Vermeide diese Wörter in Deiner Bachelorarbeit

Verbotene Wörter in der Bachelorarbeit

Beim Verfassen der Bachelorarbeit gibt es einige „verbotene Wörter“, auf die Du lieber verzichten solltest. Denn sie können die Klarheit Deiner Aussagen verringern oder eine fehlende Objektivität vermuten lassen. Doch keine Sorge, wir verraten Dir genau, um welche Phrasen es sich handelt und wie Du sie vermeidest. Vor der Abgabe unterstützen wir Dich zudem, indem wir Deine Bachelorarbeit korrekturlesen. Somit finden sich am Ende keinerlei Fehler mehr in Deiner Arbeit – egal, ob Grammatik, Rechtschreibung oder Interpunktion!

Inhalt

Warum sollte man bestimmte Wörter in der Bachelorarbeit vermeiden?

In Deiner wissenschaftlichen Arbeit legst Du die Ergebnisse Deiner Untersuchungen dar und diskutierst ihre Bedeutung. Um dies professionell zu tun, gibt es einige „verbotene“ Wörter, auf die Du in Deiner Bachelorarbeit lieber verzichten solltest. Sie sind natürlich nicht tatsächlich verboten, eignen sich jedoch nicht für einen präzisen wissenschaftlichen Schreibstil.

Dafür gibt es mehrere Gründe. Wenn Du viele Füllwörter verwendest, verwässert das beispielsweise die Aussagekraft des Textes. Vage Phrasen können bei den Lesenden hingegen zu Verständnisproblemen führen. Einige Wörter lassen überdies Zweifel an Deiner Objektivität zu. Um die akademischen Standards zu erfüllen und mit Deinen Argumenten zu überzeugen, lohnt sich demnach ein genauer Blick auf Deine Wortwahl.

Diese Wörter sind in der Bachelorarbeit verboten

Einige Wörter haben in Deiner Bachelorarbeit also nichts zu suchen und sollten vermieden werden. Doch um welche Wörter oder Formulierungen geht es überhaupt? Dazu kommen wir jetzt! Weitere Ausführungen dazu findest Du übrigens auch bei der Universität Münster. Doch hier kannst Du Dir einen guten Überblick über die Liste der verbotenen Wörter machen:

Übertreibungen

Übertreibungen können Erzählungen interessanter machen, haben in einer Bachelorarbeit allerdings nichts verloren. Denn sie verhindern eine präzise und neutrale Wiedergabe von Fakten. Hier haben wir einige Beispiele dieser verbotenen Wörter aufgelistet:

  • enorm
  • perfekt
  • sehr
  • ausgezeichnet

Füllwörter

Füllwörter sind lediglich leere Worthülsen, die in Deiner wissenschaftlichen Arbeit keinerlei Mehrwert liefern. Für eine zielgerichtete und klare Argumentation lässt Du diese Wörter demnach lieber weg:

  • irgendwie
  • schon
  • zumindest
  • im Prinzip

Verbotene Wörter – Liste mit Alternativen

Abb. 1: Alternativen zu verbotenen Wörtern in der Bachelorarbeit

Subjektive Formulierungen

Mit den Ausführungen in Deiner Bachelorarbeit sollen Deine Erkenntnisse objektiv diskutiert werden. Daher gehören auch Phrasen wie „selbstverständlich“, „natürlich“ und „einfach“ zu den verbotenen Wörtern.

Unpräzise Angaben & Verallgemeinerungen

Wenn Du Deine Argumente überzeugend vorbringen möchtest, solltest Du ebenfalls auf Verallgemeinerungen oder vage Angaben verzichten. Sei daher lieber genau und gib die tatsächlichen Daten und Fakten wieder. So gelingt Dir die Vermeidung dieser verbotenen Wörter:

  • Viele der Befragten waren der Meinung …
    Alternative: Von den insgesamt 150 Befragten waren 113 der Meinung …
  • Die Ergebnisse sind wichtig für …
    Alternative: Die Ergebnisse sind relevant für …

Ansprache der Leser:innen

In wissenschaftlichen Arbeiten ist es nicht üblich, die Lesenden durch Phrasen wie „Wie Sie sehen können …“ direkt zu adressieren. Weitere Beispiele und alternative Formulierungen zeigen wir Dir im Folgenden:

  • Man kann Tabelle 3 entnehmen …
    Alternative: Tabelle 3 zeigt …
  • Auf Abbildung 7 können Sie erkennen …
    Alternative: Abbildung 7 verdeutlicht …

Sonstiges

Weitere typische Fehler, die Du in Deiner Bachelorarbeit besser vermeiden solltest, sind:

  • Die Verwendung der Ich-Form
  • Das Wort „also“
  • Die Relativpronomen „welche“, „welcher“, „welches“ (nutze stattdessen „der“, „die“, „das“)

Um eine präzise und eindeutige Darstellung Deiner wissenschaftlichen Erkenntnisse zu garantieren, solltest Du demzufolge auf verbotene Wörter verzichten. Achte daher entweder beim Verfassen Deiner Bachelorarbeit auf Deine Formulierungen oder lies den Text am Ende noch einmal aufmerksam durch. Anschließend ist es an der Zeit, die Formatierung zu perfektionieren. Somit macht Dein Text auch äußerlich einen professionellen Eindruck.

FAQs zu verbotenen Wörtern in der Abschlussarbeit

Welche Wörter dürfen nicht in eine wissenschaftliche Arbeit?

Dazu gehören etwa Übertreibungen („sehr“, „ausgezeichnet“), unpräzise Angaben von Daten („viele Patientinnen und Patienten zeigten …“) oder Füllwörter („in diesem Zusammenhang“, „offenbar“). Es lohnt sich daher, die Arbeit vor dem Druck noch einmal aufmerksam zu lesen und solche Phrasen zu entfernen. Danach fehlt nur noch die Plagiatsprüfung, bevor Du Deine Abschlussarbeit binden lassen kannst.

Welche Füllwörter gibt es?

Es gibt eine große Vielzahl von Füllwörtern. Einige auf der Liste dieser „verbotenen“ Wörter sind: ziemlich, sicherlich, offenkundig, möglicherweise und vergleichsweise.

Wieso sind einige Wörter in der Bachelorarbeit verboten?

Das ist der Fall, weil Füllwörter, Umgangssprache & Co. keinen Mehrwert in Deiner Arbeit liefern oder die Argumentation sogar abschwächen können. Andere Phrasen sind hingegen subjektive Formulierungen, die in einer wissenschaftlichen Erläuterung nichts zu suchen haben.

Welche Alternativen gibt es für verbotene Wörter?

Statt eines ungenauen Ausdrucks wie „Dinge“ könntest Du beispielsweise „Faktoren“ oder „Elemente“ schreiben. Anstelle von „also“ eignen sich „demnach“ oder „somit“. Vage Mengen wie „viele“ oder „einige“ kannst Du hingegen durch die Angabe der genauen Daten ersetzen.

Wie kann man verbotene Wörter in der Bachelorarbeit vermeiden?

Dazu kannst Du entweder direkt beim Verfassen der Studienarbeit oder nach der Fertigstellung einen kritischen Blick auf Deine Formulierungen werfen. Es kann ferner helfen, sich eine Liste von verbotenen Wörtern anzufertigen, um diese immer im Blick zu haben.

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